>> Mehr zum Jahresprogramm 2020 Samstag, 08.02.20 GV 17.00 Uhr Anschliessend Referat von Andrina Herzog: Der Hut meiner Oma - Eine Flucht aus Ostberlin Kulturraum am Märtplatz Die Referentin erläutert den historischen Hintergrund im Jahr 1961, wie sich der Konflikt zwischen Ruswil Ost und West mit dem Bau der Berliner Mauer zugespitzt und wie ihre Oma in dieser Anfangsphase des Mauerbaus die Flucht in den Westen gewagt hat. Samstag, 12.09.20 Schutzmauer im Kalten Krieg Führung durch die Zivilschutzanlage Sonnenberg - 20‘000 im Berg Mitten in Luzern steht der ehemalige Riesenbunker als gemauerter Zeuge des Kalten Krieges und der Atomangst. 20‘000 Personen hätte die Anlage im Ernstfall Schutz bieten sollen. Sie umfasst u. a. ein komplettes dreistöckiges Notspital und dem Militär hätte die siebenstöckige Kaverne als Kommandoposten gedient. Für den Nachrichtendienst stand ein eigenes Radiostudio und Alarmsystem bereit. Nach dem Ende des Kalten Krieges liess sich das Weiterbestehen der Anlage immer weniger rechtfertigen. 2006 entschloss man sich, sie zu schliessen. Versorgt hinter Mauern Einblick in die ehemalige Erziehnungsanstalt Rathausen mit Valentin Beck Anfangs des 21. Jahrhunderts, viele Jahre nach der Schliessung des Kinderheims Rathausen, traten ehemalige Heimkinder an die Öffentlichkeit und erzählten von ihren Erinnnerungen. Viele berichteten von Gewalt und Übergriffen. Auch andere Heime gerieten in Kritik. Um die Vorkommnisse zu untersuchen, beauftragte der Regierungsrat des Kantons Luzern eine Kommission mit der Aufarbeitung der Vorgänge in den Kinderheimen des Kantons. Resultat war der Bericht Kinderheime im Kanton Luzern im Zeitraum von 1930 - 1970 vom 31. Juli 2012.